Tampongalvanik ist eine Form der Galvanotechnik, bei der ein elektrischer Strom verwendet wird, um eine metallische Beschichtung auf ein Substrat aufzutragen, wobei ein spezieller Tampon oder eine spezielle Bürste als Träger des Beschichtungsmaterials verwendet wird.
Bei der Tampongalvanik wird der Metalltampon in eine Elektrolytlösung getaucht, die das Metallsalz enthält, aus dem die Beschichtung bestehen soll. Durch das Anlegen einer elektrischen Spannung zwischen dem Metalltampon (Anode) und dem zu beschichtenden Substrat (Kathode) wird das Metallionen enthaltende Elektrolyt zur Kathode hin angezogen, wo sie durch Reduktion zu Metall reduziert und auf dem Substrat abgeschieden werden.
Diese Technik wird häufig für präzise Beschichtungen auf kleinen oder komplex geformten Oberflächen verwendet, beispielsweise bei der Schmuckherstellung oder der Veredelung von elektronischen Bauteilen.
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